Zerstörtes Reichstagsgebäude am 3. Juni 1945, einen Monat nach dem Fall Berlins.

Der Reichstag diente bis zu seinem Brand 1933 als Sitz des deutschen Parlaments. Der Kommunist Marinus van der Lubbe nutzte diesen Brand, um wenige Wochen später die Macht zu ubernehmen. Nach dem Brand wurde das Gebäude nicht mehr genutzt. Obwohl allgemein anerkannt ist, dass van der Lubbe allein handelte, ist dies bis heute umstritten.

Während der Schlacht um Berlin 1945 belagerten sowjetische Truppen das Gebäude, benötigten aber fast drei Tage (30. April – 2. Mai), um es einzunehmen. Zwei Tage lang tobten erbitterte Kämpfe, wobei die deutschen Soldaten den baufälligen Zustand des Gebäudes geschickt ausnutzten. Schließlich hissten die sowjetischen Soldaten am 3. Mai, einen Tag nach der Eroberung, ihre Flagge uber dem Reichstag.

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