Monuments Men in Bildern: Bewahrung des kulturellen Erbes der Menschheit während des Zweiten Weltkriegs (1943–1945)
Alte Erinnerungen

Monuments Men in Bildern: Bewahrung des kulturellen Erbes der Menschheit während des Zweiten Weltkriegs (1943–1945)

Die Helden im Schatten: Wie eine Gruppe Kunstexperten Europas Kulturerbe vor den Nazis rettete

Während des Zweiten Weltkriegs plunderten die Nationalsozialisten unzählige Kunstwerke aus Museen, Galerien und Privatsammlungen. Ihr Ziel war es, ein gigantisches „Fuhrermuseum“ zu errichten und dabei gleichzeitig die kulturelle Identität ganzer Nationen auszulöschen. Doch ein kleiner Kreis mutiger Männer und Frauen stellte sich dem Wahnsinn entgegen – die sogenannten Monuments Men.

Im Jahr 1943 grundeten die Alliierten die sogenannte „Monuments, Fine Arts, and Archives Section“ (MFAA). Diese Einheit bestand aus Historikern, Kunstkennern, Architekten, Archivaren und Restauratoren. Ihre Aufgabe: gefährdete Kulturguter zu schutzen, geraubte Werke aufzuspuren und an ihre rechtmäßigen Besitzer zuruckzugeben.

Über 300 Spezialisten aus verschiedenen Ländern arbeiteten in diesem einzigartigen Team zusammen. Oft unter Lebensgefahr, bewegten sie sich in umkämpften Gebieten, untersuchten Kirchen, Schlösser und Bergwerke nach versteckten Schätzen.

Die 90. Division der 3. US-Armee entdeckte dieses Versteck mit Reichsbankvermögen, SS-Beute und Gemälden eines Berliner Museums, die aus Berlin in ein Salzbergwerk im deutschen Merkers gebracht worden waren.

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