Die gigantische 28-cm-Kanone K5: Deutschlands beeindruckendes Eisenbahngeschutz im Zweiten Weltkrieg! HDie deutsche 28-cm-Kanone 5 (Krupp K5): Ein beeindruckendes Meisterwerk der Ingenieurskunst
Die deutsche 28-cm-Kanone 5 (Krupp K5): Ein beeindruckendes Meisterwerk der Ingenieurskunst
Die 28-cm-Kanone 5, auch bekannt als Krupp K5, war eine der schwersten und beeindruckendsten Eisenbahngeschutze des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde von den deutschen Ingenieuren der Firma Krupp entwickelt und stellte ein Paradebeispiel fur die fortschrittliche deutsche Waffentechnologie ihrer Zeit dar.
Das Hauptmerkmal der K5 war ihre enorme Feuerkraft. Sie war in der Lage, 250 Kilogramm schwere Granaten uber eine Distanz von bis zu 60 Kilometern zu verschießen. Diese Reichweite war zu jener Zeit außergewöhnlich und machte sie zu einer strategischen Waffe, die zur Bombardierung weit entfernter Ziele eingesetzt wurde. Besonders bekannt wurde das Geschutz unter seinem Spitznamen „Anzio Annie“, da es während der Kämpfe um Anzio in Italien 1944 von den Alliierten identifiziert wurde.
Das Geschutz war auf einer speziell entwickelten Eisenbahnplattform montiert, die es ermöglichte, es uber große Entfernungen zu transportieren. Dies war entscheidend, da das massive Geschutz nur schwer an einem festen Standort eingesetzt werden konnte. Die Mobilität der K5 machte sie zu einer idealen Waffe fur den Einsatz an wechselnden Frontabschnitten.
Die Bedienung einer K5 war äußerst aufwendig. Eine Mannschaft von etwa 25 bis 30 Soldaten war erforderlich, um das Geschutz zu laden, auszurichten und abzufeuern. Jede einzelne Granate musste präzise vorbereitet und in das Rohr geladen werden, was trotz der technologischen Fortschritte der Zeit eine körperlich anstrengende und zeitaufwendige Arbeit war.
Die K5 wurde nicht nur als beeindruckende Waffe, sondern auch als Propagandainstrument genutzt. Fotos und Berichte uber die Einsätze dieser mächtigen Waffe sollten die technische Überlegenheit der deutschen Armee verdeutlichen und Angst bei den Feinden säen. Trotz ihrer Stärke und Präzision war die K5 jedoch kein Wunderwaffe, die den Kriegsverlauf entscheidend beeinflussen konnte.