Deutsche Kriegsfuhrung an verschiedenen Fronten Europas 1943–1944: Luftwaffe, Panzerabwehr und militärische Fuhrung
In den Jahren 1943 bis 1944 befand sich die deutsche Wehrmacht an zahlreichen Fronten Europas im Kampf. Diese Phase des Zweiten Weltkriegs war geprägt von zunehmendem Druck der Alliierten im Westen und der sowjetischen Offensive im Osten. Die deutsche Luftwaffe spielte weiterhin eine zentrale Rolle, insbesondere die Nachtjäger wie die Messerschmitt Bf 110. Stationiert unter anderem in Frankreich, war dieses Flugzeug Teil der Abwehr gegen alliierte Bomberverbände. Im Westen Europas, etwa in Frankreich und den Niederlanden, wurde die Bf 110 vom Nachtjagdgeschwader 3 (NJG 3) eingesetzt, das mit Radar und schwerer Bewaffnung ausgerustet war.
Gleichzeitig kämpften deutsche Truppen in Sudosteuropa, wie in Rumänien, wo Panzerabwehreinheiten mit der bewährten 7,5 cm PaK 40 auf Hugelstellungen verlegt wurden, um feindliche Panzerangriffe abzuwehren. In Russland war der Winter 1943–1944 besonders hart. Deutsche Mechaniker arbeiteten unter extremen Bedingungen an Stuka-Bombern, während Pferde- und Eselskarren als Transportmittel dienten, oft vorbei an schweren Panzern wie dem Tiger I.
Auch an der westlichen Front bereitete sich die Wehrmacht auf die erwartete Invasion vor. Feldmarschall Erwin Rommel, gemeinsam mit Generalleutnant Edgar von Feuchtinger und Generaloberst Friedrich Dollmann, inspizierte Verteidigungsstellungen in Nordfrankreich. Mobile Flak-Einheiten, wie die auf Kettenfahrzeugen montierte Flak 38 in der Region Arnheim-Oosterbeek, waren entscheidend fur die Luftabwehr.
Diese Zeit war ein Wendepunkt, an dem sich die militärische Fuhrung, Technik und Realität des Krieges in einer zunehmend defensiven deutschen Kriegsfuhrung widerspiegelten.
..
....