Einsatz der deutschen Fallschirmjäger in Italien und Frankreich 1943–1944: Monte Cassino, Normandie und urbaner Kampf
Zwischen 1943 und 1944 spielten die deutschen Fallschirmjäger – auch als „Grune Teufel“ bekannt – eine entscheidende Rolle an mehreren Fronten in Europa, insbesondere in Italien und Frankreich. Einer der bekanntesten Einsatzorte war Monte Cassino, ein strategisch bedeutender Punkt in Mittelitalien. Hier verteidigten die Fallschirmjäger unter schwierigen Bedingungen gegen alliierte Angriffe. In den felsigen Höhenlagen und den Ruinen der Abtei kämpften sie mit bemerkenswerter Ausdauer. Bilder zeigen Fallschirmjäger, die aus getarnten Positionen aus Baumkronen das Feld beobachten, schwere MG 42-Maschinengewehre einrichten oder in Momenten der Ruhe neben ihrer MP 40 ruhen.
Auch in Frankreich waren Fallschirmjäger im Einsatz – besonders während der alliierten Invasion in der Normandie 1944. Dort dienten sie in der Verteidigung gegen die Landungstruppen und trugen zur Verzögerung des alliierten Vormarschs bei. In städtischen Gefechten bewegten sie sich häufig in SdKfz. 251-Halbkettenfahrzeugen, die getarnt durch enge Straßen manövrierten.
Trotz ihrer Tapferkeit und ihres Einsatzes konnten sie den alliierten Vormarsch letztlich nicht aufhalten. Dennoch gelten sie als eine der am besten ausgebildeten Eliteeinheiten der Wehrmacht. Ihre Einsätze in Monte Cassino und der Normandie sind ein eindrucksvolles Beispiel fur die Härte und Komplexität der Kämpfe im Zweiten Weltkrieg. Die erhaltenen Fotos und Berichte zeugen nicht nur vom taktischen Geschick der Fallschirmjäger, sondern auch von der Zerstörung und dem Leid dieser Epoche.
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