Ein deutscher Soldat kehrt nach dem Zweiten Weltkrieg in seine Heimat zuruck und erfährt gerade, dass seine ganze Familie getötet und sein Haus durch die Luftangriffe der Alliierten zerstört wurde.
Das Foto eines deutschen Kriegsgefangenen, der in seine Heimatstadt Frankfurt zuruckkehrt und feststellt, dass sein Haus bombardiert ist und seine Familie verschwunden ist, zeigt die Art deprimierender Momente niedergeschlagener Menschen, die wir mit Kriegsbildern assoziieren.
Szenen der Verzweiflung sind dem Fotografen Tony Vaccaro nicht fremd. Er hat den besiegten Mann in aller Trauer eingefangen, während hinter ihm die zerbombten Ruinen ehemaliger Häuser unheimlich auftauchen. Hervorgerufen wird hier eine stille Trauer, ein stiller innerer Aufruhr in dem Mann, der von der erdruckenden Nachricht des Todes seiner Lieben erschuttert ist.
Tony Vaccaro ist einer der angesehensten Fotochronisten des Zweiten Weltkriegs. Nachdem er das Kriegsende in Berlin miterlebt hatte, blieb er bis 1949 als Fotograf fur die US-Armeezeitung. Ein Jahr später kehrte er in die Staaten zuruck, wo er fur die Zeitschriften Flair