Die deutschen Einsätze im spanischen Burgerkrieg der 1930er Jahre zeigten Wehrmachtsgeneral Heinz Guderian, dass die Panzer seines Landes in Wäldern, städtischen Gebieten und anderen engen Umgebungen anfällig fur feindliche Angriffe waren und sich daher als ungeeignete Werkzeuge fur die taktische Truppenunterstutzung erwiesen. Dies uberzeugte ihn, ein gepanzertes Infanterietransportfahrzeug zu entwickeln – ein Zeichen seiner Vorliebe fur die mechanisierte Kriegsfuhrung. Der 1939 eingefuhrte Sd.Kfz. 251, halb LKW, halb Panzer, sollte schnell sein, sich in verschiedenen unwegsamen Geländen zurechtfinden und kostengunstig herzustellen sein.
Der 251 war ein beeindruckend anpassungsfähiges Biest und brachte fast zwei Dutzend offizielle Varianten hervor. Das hier abgebildete Modell, der 251/1 (Ausf. C), diente als einfacher Mannschaftstransporter und transportierte meist einen Panzergrenadier-Trupp von 10 Mann; der 251/6 war eine Kommunikationsbasis fur das Oberkommando und transportierte typischerweise auch eine beruhmte „Engima“-Maschine; der 251/8 diente als mobiles gepanzertes Feldlazarett, während der 251/16 als Flammenwerfer diente. Wie viele deutsche taktische Waffen des Krieges wurden die meisten 251-Halbkettenfahrzeuge nach 1945 verschrottet.
