Ghosts of war: Artist superimposes World War II photographs on to modern pictures of the same street scenes
- Bilder zeigen fast durchsichtige Soldaten, die durch unsere Straßen rennen, so wie sie heute aussehen.
- Faszinierende Serie zeigt den Kontrast zwischen kriegszerstörten Städten in den 1930er und 1940er Jahren und angenehmen Vierteln heute
Von EMMA REYNOLDS
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Diese eindringliche Bildersammlung zeigt, wie es aussehen würde, wenn die Geister des Zweiten Weltkriegs auf unsere Straßen zurückkehren würden.
Die bemerkenswerten Bilder überlagern moderne Szenen aus Frankreich mit stimmungsvollen Fotografien, die während des Krieges am selben Ort aufgenommen wurden.
Die Geschichtsexpertin Jo Teeuwisse aus Amsterdam begann das Projekt, nachdem sie auf einem Flohmarkt in ihrer Heimatstadt 300 alte Negative gefunden hatte , die bekannte Orte in einem ganz anderen Kontext zeigten.
Gefährliche Überquerung: Soldaten rasen 1944 die Avenue de Paris in Cherbourg hinauf, vorbei an Trümmern und über moderne Straßenmarkierungen
Angst und Kampf: Das Originalbild von 1944, bevor es über ein Foto gelegt wurde, das heute an genau derselben Stelle aufgenommen wurde
Erstaunlicher Kontrast: Der niederländische Historiker Jo Teeuwisse findet Bilder aus Archiven und erforscht deren Hintergrund, bevor er am selben Ort ein Bild aufnimmt und sie elegant miteinander verwebt
Lebendige Realität: Vergangenheit und Gegenwart prallen aufeinander, als auf dieser emotionalen Aufnahme in der Rue Armand Levéel in der französischen Stadt Cherbourg Farbtupfer erscheinen
Sie recherchierte die Hintergründe zu jedem der interessantesten Funde und erstellte eine wunderschöne Bilderserie, indem sie die alten Bilder über neue legte.
Jetzt hat sie Fotos von Soldaten im Krieg in Frankreich und ganz Europa wiederentdeckt und weitere Sets eindrucksvoller und emotionaler Designs zusammengestellt.
Frau Teeuwisse ist davon überzeugt, dass die Wirkung von Kriegsschauplätzen dadurch verstärkt wird, dass man sie mit einem uns bekannten Ort verknüpft und sie so vertraut macht.
„Ich wusste, was dort passiert ist, aber wenn man den genauen Ort eines Details kennt, prägt es sich ins visuelle Gedächtnis ein“, sagte sie.
Von dunklen Zeiten zu blauem Himmel: Deutsche Kriegsgefangene werden von amerikanischen Soldaten durch die nordwestfranzösische Stadt geführt
Weitermarsch: Auf diesen faszinierenden Bildern aus Frankreich aus der Serie „Left Behind“ sieht man alliierte Soldaten an Geschäften von damals und heute vorbeiziehen.
Veränderte Umgebung: Deutsche Soldaten ergeben sich neben den modernen Reihenhäusern der Rue des Fossés Plissons in Domfront, Orne
Gedenken an die Toten: Ein Dorf hinter der Front in der Normandie feiert den Bastille-Tag zum ersten Mal seit über vier Jahren an einem Denkmal, das noch heute steht
Ihre Arbeit geht auch weit über das Visuelle hinaus.
DoAuf der Website ihrer Organisation Historical Consultancy heißt es: „ Seit Jahren erforschen wir das tägliche Leben vor und während des Zweiten Weltkriegs. Dabei sammeln wir nicht nur Informationen, sondern interviewen auch Augenzeugen und stellen bestimmte Aspekte der Geschichte nach, um einzigartige Einblicke in diese Ära zu gewinnen.“
Die Organisation arbeitet mit Autoren, Film- und Fernsehunternehmen, Museen, Schulen, Dokumentarfilmern, Designern, Theaterproduktionen und vielen mehr zusammen.
Es hat Einzelpersonen geholfen, mehr über ihre Familiengeschichte herauszufinden, indem es alle Ereignisse zwischen 1900 und 1950 eingehend erforschte.
Bewegender Moment: Soldaten ruhen sich neben Schildern aus, die den Weg zu einem Krankenhaus und einer Kirche weisen. Dahinter ist noch eine altmodische Schrift zu sehen.
Echos der Geschichte: Die asphaltierte Straße von Saint Marcouf, Manche, war einst hoch mit Schutt beladen
Dramatische Vergangenheit: Männer in Uniform verlassen La Madeleine à Sainte Marie du Mont im Département Manche, in der Nähe der Strände der Normandie, wo die Invasion am D-Day stattfand
Grauenhafter Anblick: Ein toter deutscher Soldat liegt ausgestreckt auf der Straße. Glatte Stellen sind dort zu sehen, wo das Gebiet heute wiederhergestellt wurde.
Frau Teeuwisse sagt, sie habe das Projekt als Forschungsinstrument begonnen, führe es jetzt aber hauptsächlich aufgrund ihrer „Leidenschaft für Geschichte und Faszination für das Thema“ weiter.
Eine Auswahl ihrer Fotos, die in ganz Europa entstanden sind, von Rotterdam über Utrecht bis Sizilien, können Sie auf ihrem Flickr ansehen. Website und auf Facebook .
Die emotionalen Fotos stellen vom Krieg gezeichnete, mit Schutt übersäte Wege frisch gestrichenen Wegweisern und asphaltierten Straßen gegenüber.
Dort, wo einst die Toten lagen und deutsche Soldaten mit alliierten Truppen zusammenstießen, wurden hübsche Häuser und schicke Geschäfte errichtet.
Diese ergreifenden Aufnahmen bieten uns jedoch einen kleinen Einblick in diese Welt.
Historische Farbe: Ein Schild mit der Aufschrift „Organisation Todt“ – ein ziviler und militärischer Ingenieurkonzern des Dritten Reichs in Deutschland – ist über einem hübschen orange-rosa Haus abgebildet
Neue Welt: Eine amerikanische Flagge zeugt in diesem fesselnden Bild von den Straßen Frankreichs vom Fortschritt der Alliierten